Der Dreißigjährige Krieg in Schwaben

Ein düsteres Kapitel der schwäbischen Geschichte

Plünderungen, Missernten und Hungersnöte, Hyperinflation und Pestepidemie: Die Folgen des Dreißigjährigen Krieges waren für die Bevölkerung eine große Herausforderung. Die Ausstellung „Der Dreißigjährige Krieg in Schwaben“ beschäftigt sich nicht nur mit diesen allgemeinen Themen und Inhalten, sondern nimmt zusätzlich speziell Schwaben in den Blick, das zum ersten Mal im Jahre 1632 mit dem Krieg in Berührung kam und stark unter dessen Folgen litt.

 

Die Wanderausstellung des Bezirks Schwaben wird während der gesamten Saison 2025 im Museum zu sehen sein. 
 

Ein Glaubenskonflikt weitet sich aus zum Territorialkrieg

Der Dreißigjährige Krieg von 1618-1648 entwickelte sich aus den anhaltenden Spannungen der vorangegangenen Bauernkriege und der Konfessionalisierung, die sich nach dem Augsburger Religionsfrieden 1555 nicht gelegt hatten. Ausgelöst durch den sogenannten „Prager Fenstersturz“ kämpften weiterhin die gegnerischen Parteien der Katholiken und Protestanten gegeneinander.
Während auf der katholischen Seite unter anderem der Habsburger Kaiser Ferdinand II. zusammen mit der „Katholischen Liga“ stand, wurde die protestantische von der „Protestantischen Union“, Dänemark, Schweden und Frankreich unterstützt. Mit der Zeit breitete sich der Konflikt somit auf das ganze Heilige Römische Reich und einige umliegende Länder wie Dänemark, Schweden und Frankreich aus; aus einem Religionskrieg entwickelte sich ein Territorialkrieg.
Die Kämpfe wurden jedoch hauptsächlich auf römisch-deutschem Boden ausgefochten. Erst der sogenannte „Westfälische Friede“ von 1648 beendete den Krieg.

Winterpause

Wir sind ab dem 19. März wieder für Sie da und freuen uns auf die neue Saison 2025.