Vorratshaltung ist heute genauso relevant wie vor 30 Jahren, als diese Ausstellung erstmals gezeigt wurde. Das Thema wurde erneut aufgegriffen und überarbeitet. „Wir erkennen heute einen deutlichen Trend zu Selbstgemachtem. Die Menschen bewegen sich weg von gekauften Konserven, wieder hin zur Bevorratung durch eingelegtes Gemüse und Obst“, erklärt Kuratorin Katrin Arens. Die Ausstellung bietet wertvolle Inspiration für den bewussten Umgang mit Lebensmitteln und verbindet das Wissen vergangener Generationen mit aktuellen Bedürfnissen.
Wie kann Obst und Gemüse über lange Zeit gelagert werden? Welche Techniken gibt es zum Räuchern, Pökeln, Dörren und Einkochen? Was bedeutet es, Eier in ein „Wasserglas“ einzulegen? Und wie sah ein Kühlschrank vor 120 Jahren aus? Diese und viele weitere Fragen werden in der Ausstellung anhand spannender Exponate beantwortet.
Darüber hinaus lädt das Museum seine Besucherinnen und Besucher ein, ihre eigenen Erfahrungen mit Vorratshaltung zu teilen. Es gibt auch Rezeptideen zum Mitnehmen und Nachmachen zu Hause.
Zur Wiedereröffnung am 5. September, um 11 Uhr, steht Ihnen die wissenschaftliche Mitarbeiterin Katrin Arens zwischen 11 und 13 Uhr für Fragen rund um das Thema in der Ausstellung zur Verfügung. Natürlich gibt es auch ein paar Kleinigkeiten zum Probieren. Die Ausstellung richtet sich an alle Besucherinnen und Besucher.
Bildunterschrift: Museumsmitarbeiterin Katrin Arens hat die Ausstellung zur Vorratshaltung überarbeitet und steht Besucherinnen und Besuchern am 5. September, von 11 Uhr bis 13 Uhr, wenn es „ans Eingemachte“ geht, Rede und Antwort.
Foto: Tanja Kutter